Wenn dir das Abenteuer (nicht) gefaellt, dann schreib mir ruhig ein paar Sätze.
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Das Dämonentor

Eine kleine Gruppe versucht ein Dämonentor permanent zu öffnen, aber benötigt dafür einige Dinge. Ein Ding ist der Handschuh des Rufes, der im Gebiet des Honigtals vermutet wird. Weiter benötigen sie dafür den Stein der Liebe, der bei der Zeremonie zerstört werden muß. Den letzten Gegenstand haben sie bereits in ihren Händen. Es ist die Kerze der Tore. Beschreibung der Gruppe :

Gulthan, der Anführer, ist ein Kleriker des Bösen (Stufe 10). Er ist der fieseste aus der ganzen Truppe und hat seine Seele schon an Sauron gebunden. Er hat als Leibgarde zwei Uruks (Stufe 4), und einen menschlichen Untertan, der auch ein Kämpfer (Stufe 5) ist. Weiter tummeln sich ein Gelehrter (Stufe 3), ein Beschwörer (Stufe 8) und ein Runenmeister (Stufe 7) um ihn herum.

Beschreibung der Gegenstände :

Handschuh des Rufes:
Der aus goldener Kette gefertigte Handschuh ist mit Mithhrilmündern und Edelsteinen übersät und stellt schon einen materiellen Wert von 1000 Goldstücken dar. Der Handschuh vermag alle Wesen einer Art die der Benutzer bestimmt im Umkreis von 15 km zu kontrollieren und Befehle zu geben. Solange der Handschuh nicht abgenommen wird gehorchen die Wesen auch ohne Konzentration des Benutzers. Die Wesen haben allerdings einen Wiederstandwurf gegen die 5. Stufe.

Ort : Der Gegenstand wurde von einigen Räubern von einer Waldelbenart gestohlen. Sie verstecken sich jetzt in einem Kloster in der Nähe, wo sie in der magischen Bibliothek versuchen, herauszufinden, was der Handschuh kann. Als Bezahlung für die Nutzung der Bibliothek, haben sie auch noch den magischen Bienenstock gestohlen.

Stein der Gefühle:
Der Stein ist faustgroß und ist schneeweiß, wobei eine sehr dünne roten Linie den Stein im Verhältnis zweidrittel zu eindrittel trennt. Eine weitere Linie, die allerdings blau ist, steht senkrecht auf die rote Linie und teilt den Stein in einem eins zu eins Verhältnis.Wenn man den Stein mit dem einen Drittel in den Boden steckt, wirkt er in 15 m Umkreis Beruhigung auf alle Wesen und es gilt eine Angriffsstufe 5, wenn allerdings die zweidrittel in den Boden gesteckt werden, dann wirkt der Stein in 5m Umkreis, aber mit Stufe 15. Wenn eine blaue Seite in den Boden gesteckt wird will jeder in 10m Umkreis den nächsten angreifen; hierbei gilt eine Angriffsstufe von 10. Bei allen WW wird gegen Leitmagie gewürfelt.

Ort: Im Nebelgebirge in einer verlassenen Drachenhöhle

Kerze der Tore :
Die Kerze ist etwa 5 cm hoch und nur 2 cm dick. Sie ist aus weißem Wachs durchsetzt und schimmert wie Schnee. Die Kerze brennt in etwa 30 Minuten ab und festigt jedes vorhandene Tor bis zur Permanenz. Die Kerze ist allerdings sehr anfällig gegen Wärme und darf nur mit Handschuhen angefaßt werden. Die Flamme brennt auch nicht heiß, sondern kalt. Sobald jemand die Kerze anfaßt oder versucht anzuzünden zerfällt diese. Nur ein sehr kleiner Eisball (1 Mp) oder Eisstrahl(1 Mp) kann diese Kerze anzünden.

Ort: Gulthan besitzt diese Kerze bereits

Zeremonienkraut:
Ein ganz besonderes Kraut, welches in einer Duftlampe über der Kerze der Tore in Wasser verbrannt werden muß. Ort : Das Kraut wächst im Süden, in der Wüste

Teppich der Beschwörung:
Auf diesem Teppich kann eine komplette Zeremonie abgehalten werden, ohne daß der Platz heilig oder gesegnet ist. Der Teppich verwandelt einen kreisförmigen Bereich von Radius 5 m in einen heiligen Zeremonienbereich. Ort : Der Teppich wird ebenfalls irgendwo in Harad vermutet, bei irgendeinem Händler

Trank des Haltens:
Mit diesem Trank kann der Benutzer jegliche Konzentrationbenutzung ohne Anstrengung vollbringen. So kann der Benutzer zum Beispiel für die Dauer von 24 h, welche der Trank wirkt, alle Konzentrationszauber aufrecht erhalten, obwohl seine Stufe es nur eine begrenzte Zeit erlaubt. Ort : Der Trank kommt aus einer Quelle mitten im Fangornwald

Einer der SCs wird von einem Mann, in schneeweißer Kutte und bis ins Gesicht gezogener Kapuze, angesprochen und aufgefordert reisebereit bei Sonnenuntergang 50 m vor dem Stadttor zu warten. Es ist eine extrem wichtige und sehr geheime Angelegenheit. Der Fremde meint, daß seine Freunde auch mitkommen sollten. Sobald die Sonne untergegangen ist, verschließen die Wächter die Tore und kurze Zeit später blinkt in Abständen von einigen Sekunden eine abblendbare Lampe hinter einem Hügel auf. Sobald sich die SCs nähern erlischt die Lampe und in einiger Entfernung erscheint eine weitere Lampe. Diese Prozedur wiederholt ich genau 6 mal. Dann sieht man ein Lager aus 5 gleichgroßen Zelten und einem größerem Zelt. Die SCs werden wieder von einem Mann in weißer Kutte begrüßt und in ein Zelt geführt. Die Männer in weißen Kutten sind verkleidete Untertanen von Gulthan und reden nicht viel, weil sie sich sonst verplappern könnten. In dem Lager sind schon einige andere Gruppen, die sich am großen Lagerfeuer amüsieren und Bier trinken, welches sie von den Männer in den Kutten eingeschenkt bekommen. Die Besprechung wird in einigen Stunden anfangen. Nach etwa drei Stunden kommt ein Mann in silberner Kutte aus dem großen Zelt und stellt sich auf einen großen vierrädrigen Karren. "Sehr geehrte Gäste", fängt er an,"ich begrüße euch tapferen Abenteurer herzlichst und möchte gleich zu r Sache kommen. Es ist eine Konsellation aus verschiedenen Begebenheiten eingetreten, die in einigen Wochen ein Tor zur Unterwelt öffnet und dieser Landstrich von Dämonen überflutet wird. Das muß verhindert werden und ich habe geforscht und ein Ritual ersonnen, um dieses Dämonentor zu bannen. Allerdings fehlen dafür einige Materialien und Gegenstände. Es haben sich hier nun fünf wagemutige Gruppen versammelt, die die Bergung der Gegenstände übernehmen können und dafür eine großzügige Belohung von 200 Goldstücken pro geborgenen Gegenstand und weitere 10 Goldstücke jetzt als Anzahlung pro Kopf." Ein Mann in weißer Kutte verteilt 5 Goldstücke an jeden und kehrt zu dem Karren zurück. "Diese fünf Goldstücke dürft ihr in jedem Fall behalten, doch bitte ich euch nun einzuwilligen, die Gegenstände zu bergen. Ich werde jetzt jede Gruppe einzeln hereinbitten und mit den Abenteurern besprechen, welche Bergung die beste für die Gruppe ist. Nur wenn alle Gegenstände vorhanden sind kann ich das Tor bannen." Dann verschwindet er und ruft jede Gruppe einzeln herein. Die SC-Gruppe wird als letzte hereingerufen. "Es müssen folgende Gegenstände geborgen werden : s.o. außer Kerze der Tore. Nun, welchen Gegenstand würdet Ihr gerne bergen ? Die Zwergengruppe zieht ins Nebelgebirge, Die Numenorer und eine andere Gruppe ziehen nach Harad und suchen den Teppich und das Kraut. Seit ihr gewillt in den gefährlichen Fangornwald zu gehen oder wollt ihr in das Tal des Honigs und den Handschuh des Rufes bergen ? " Zum Fangornwald : Es ist nur langweilig und es wird von Zufallsbegegnungen begleitet (könnte aber auch als Abenteuer gestaltet werden) Zum Tal des Honigs : Dieses Abenteuer !! [Nach der Reise ins Tal des Honigs (wo immer das sein mag)] Alle das Dorf Tremosut umgebenden Imker : Vor vier Monaten waren alle Bienen weg und vor 2 Wochen sind sie alle wiedergekommen Leute im Dorf Tremosut (Honigsüß) : Alle unkonzentriert und unaufmerksam Die Honiglieferung von den Armenuso (Art der Waldelben) bleibt seit etwa zwei Wochen aus. Unser Honigvorrat ist erschöpft. Wir geben euch Tuchwaren und Pergamente im Wert von 50 Goldstücken. Die könnt ihr am nahegelegenen Kloster verkaufen, so wie es die Armenuso auch gemacht haben, mit den Waren, die sie für den Honig bekommen haben. Aber bringt uns schnell den Honig. Er hat heilsame Wirkung.

Honig :
Suchtfaktor: 30% pro Schnitte (kumulativ)

Dieser Honig wird durch einen magischen Bienenstock so drogenähnlich. Die Armenuso besaßen den magischen Bienenstock und einige Zeit auch den Handschuh des Rufes, mit dem sie alle Bienen der Umgebung zu ihrem Bienenstock fliegen ließen. Dann kamen allerdings die Räuber und entwendeten die beiden Dinge, flohen ins Kloster und wollten sich dort einige verbergen Die Räuber haben sind in den Orden eingetreten und wollen Schreiber werden (geben sie vor) es sind drei Männer, um die 30 Jahre (Stufe 5). Den Bienenstock haben sie dem Kloster geschenkt, welches gerne Schätze anhäuft. Dafür dürfen sie in die Bibliothek, um zu erfahren was der Handschuh kann. In dieser Bibliothek kann man auch erfahren, daß das Ritual, welches Gulthan durchführen will, einzig einem bösem Zweck dient, sowie viele Informationen über die anderen Gegenstände. Leider ist es Besuchern nicht erlaubt, die Bibliothek zu betreten, weshalb der Geheimeingang gefunden werden muß, eine beträchtliche Summe als Schmiergeld ausgegeben werden muß oder die SCs sich für fünf Jahre zu einem Schreiber ausbilden lassen müssen. Das Kloster ist sehr einfach aufgebaut. Es besteht aus einer umgebenden Mauer, die fast 7 Meter hoch ist, keine Schießscharten aufweist und genauso wenig Wachtürme. Der ganze Komplex ist 50 m x 50 m groß und ist in zwei gleichgroße Teile unterteilt. Der einzige Eingang ist auf der Südseite. Es ist ein gewaltiges Tor, welches man durch Seilwinden in einigen Minuten komplett öffnen kann, so daß man mit zwei Pferdewagen gleichzeitig hindurchkann. Allerdings wird meist, die Tür im Tor benutzt, denn es gehen oft Leute ein und aus, um zu handeln oder Schreibaufträge zu geben oder abzuholen. Diese Geschäfte werden alle im Hof abgewicklelt, der der südliche Teil des Klosters ist. Der nördliche Teil besteht aus dem Tempel (Westen) und der riesigen Bibliothek (Osten), die aus einem fensterlosen Steinbau besteht, der noch weitere 3 Meter über die große Mauer herausragt. Zu dieser Bibliothek führt nur eine kleine Tür (im Hof), die ständig überwacht ist, auch nachts, denn die Mönche sind auch nachts noch sehr aktiv (nur die coolen). Der Tempel besteht nur aus einer großen von einigen Säulen gestützten Halle, in deren Mitte ein drei Meter durchmessender Teich ist, der mit einer leicht gelbstichigen Flüssigkeit gefüllt ist. Am Boden glitzern einige goldene und silberne Gegenstände, die man aber nicht genau erkennen kann. Der Brunnen dient den Pilgern und vor allem den Mönchen als Opferbrunnen, in den sie Gold, Silber und andere wertvolle Gegenstände opfern. Allerdings werden haupsächlich Tier, Pflanzen oder manchmal Menschenopfer gegeben. Bei den Menschenopfern handelt es sich um sehr alte Mönche, die im Sterben liegen oder Fanatiker. Die Bibliothek ist mit groben Pflastersteinen bedeckt und alter Staub liegt schwer in der Luft, auf den alten Büchern und Treppen, sowie eine festgetretene Schicht Staub auf dem Boden, was die Pflastersteine wärmer macht. Hier kann man eine Menge Sachen finden, wenn man genügend Zeit hat, denn eine offensichtliche Ordnung gibt es hier nicht, obwohl die coolen Mönche die gesuchten Informationen schnell finden, wenn sie sie nicht schon im Kopf haben. Der ganze Raum wird von Treppen durchzogen, um auch an die höhergelegenen Bücher zu gelangen. Unten, in der Mitte und fast unter dem Dach sind Schreiberstuben eingerichtet, in denen sich ständig irgendwelche Lehrlinge aufhalten und Schreiben üben (außer nachts). Nachts sind auch keine Mönche mehr in der Bibliothek; nur noch draußen zum Meditieren oder irgendwas anderem. Der Brunnen ist gefüllt mit einer Säure, die organisches schnell(1-2 min) zersetzt (ja, auch SCs), weswegen die Mönche denken, Orgnisches wäre beliebter. Da aber unter dem Kloster ein ziemlich großes Katakombensystem ist und dort einige mächtige Wesen herumgammeln, und nur darauf warten, daß endlich die SCs kommen, werden auch regelmäßig die Brunneninhalte nach brauchbaren Waffen durchsucht. Es ist nämlich so, daß der Brunnen unten ein Loch hat, aus dem aber die Säure nicht ausfließt. Wenn die Charaktere versuchen den 10 m tiefen Brunnen zu erkunden, sollten sie erstmal ein paar Kritische Säuretreffer abbekommen, und wenn sie es dann schaffen durch das Loch zu kommen, nicht unbedingt von einem Lich oder ähnlichem begrüßt werden. Den Bienenstock finden sie übrigens in dem Raum, in den man aus dem Loch kommt und nicht unten im Brunnen, falls jemnad danach sucht und das Loch nicht findet. Dort liegen noch einige Goldstücke und andere Schmuckstücke. Jetzt kommt ein Katakombensystem, durch welches die SCs erstmal lange irren sollten, bis sie (nach eingen Gegnern) auf eine Treppe nach oben stoßen, die in die Bibliothek führt, aber von oben, wegen des Schmutzes nicht sichtbar war. Den Handschuh des Rufes haben die Räuber übrigens vergraben, versuchen aber den SC weiszumachen, sie hätten ihn verkauft und hätten 1500 Goldstücke dafür bekommen. Diese hätten sie vergraben. Wie das Abenteuer ausgeht ist schwer zu sagen, denn es könnte sein, daß die Spieler garnicht bemerken, daß das Ritual für den Bösen Zweck ist. Genauso könnte es sein, daß sie die Macht des Handschuhs unterschätzen oder garnicht wissen, wie man ihn benutzt. Auf dem Rückweg könnten die SCs eine der anderen Gruppen etwas entfernt vom Wegesrand tot auffinden lassen, als Warnung für die bevorstehende Falle.  Als ich das Abenteuer geleitet habe, haben die Spieler den Handschuh garnicht benutzt und der Kleriker des Bösen hatte sich noch Verstärkung geholt (Uruks) und konnte somit die SCs und die Leute aus den anderen Gruppen, die die SCs abgefangen haben, erfolgreich vernichten. Allerdings haben sie (mhh, ein Umli-Krieger) noch grade im letzten Moment einen Lichtblitz gezaubert und somit die in der Nähe befindliche Stadtwachen aufmerksam machen, die dann mit Pferd und Lanze alles niederritten(auch mit großen Verlusten). Die SCs wurden wiederbelebt.